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Nach Angaben der US-Organisation Hartford Institut für Religionsforschungsagen mehr als 40 Prozent der Menschen, dass sie jede Woche in die Kirche gehen. Dennoch zeigen Statistiken, dass weniger als 20 Prozent der Bevölkerung tatsächlich in die Kirche gehen. Die Zahlen spiegeln auch die Besucherzahlen pro Kirche wider. Digitales Marketing für Kirchen ist daher eine grundlegende Voraussetzung, wenn Sie Ihre Gemeinde vergrößern möchten. Wir sind sicher, dass Sie das möchten!
Wir möchten Sie jedoch darüber informieren, dass die Zahl der Kirchenbesucher ständig zurückgeht, insbesondere unter den Millennials. Um neue Gläubige anzulocken und zu gewinnen, muss das digitale Marketing für Kirchen (über eine Kirchenwebsite hinaus) für diese Bevölkerungsgruppe interessant und effektiv sein. Kirchenmarketing ist der richtige Weg!
Nutzen Kirchen Marketing?
Viele Jahre lang erfolgte die Werbung für Kirchen über traditionelle Marketingtaktiken wie Plakatwände, Direktwerbung, Anzeigen, eine Kirchen-Website usw. Seit Beginn der Pandemie ist digitales Marketing für Kirchen jedoch eher ein „Muss“ als ein „Gut-zu-haben“.
Ein gewisses Maß an digitalem Marketing für Kirchen war schon immer notwendig, aber im letzten Jahr hat es sich beschleunigt. Aber wie bei jedem erfolgreichen und soliden Marketingplan müssen Sie auch beim Kirchenmarketing eine Liste mit Strategien erstellen, um mehr Menschen für Ihre Kirche zu interessieren.
Das digitale Marketing für Kirchen ist ein riesiger Pool und dieser Beitrag hilft Ihnen, ihn zu durchschwimmen.
Wie vermarkten Sie Ihre Kirche online?
Der ultimative Fokus des digitalen Marketings für Kirchen sollte auf der Bildung einer engagierten Gemeinschaft liegen. Dieser Abschnitt konzentriert sich auf 8 solcher Marketingstrategien, die Ihnen helfen, dieses Ziel zu erreichen, indem Sie Ihre Online-Präsenz stärken.
1. Inhalte online erstellen
Content-Marketing ist ein Prozess, bei dem Sie wertvolle Inhalte erstellen, die für Ihre Zielgruppe relevant sind. Im Grunde helfen Sie also Menschen mit Online-Inhalten und fördern gleichzeitig Ihre Kirche durch Kirchenmarketing.
Sie könnten zum Beispiel Ihren Pfarrer interviewen, um einige der am häufigsten gestellten Fragen zu Ihrer Kirche zu beantworten (über eine Kirchen-Website hinaus). Geben Sie diese Inhalte in Form eines Videos, Podcasts, Artikels und von Social-Media-Posts an Ihr Publikum weiter. Wenn Sie dies tun, erhält Ihr Publikum hervorragende Einblicke und Sie treten als Vordenker hervor.
Daher ist digitales Marketing für Kirchen ohne Content-Marketing unvollständig.
Der Einstieg in das Content-Marketing ist im Kirchenmarketing recht einfach. Sie haben bereits jede Menge Inhalte in Form von Predigten, Bibelstunden und mehr in der Tasche. Der erste Schritt besteht darin, einen Redaktionskalender zu erstellen. Entscheiden Sie sich dabei für die Art des Inhalts, die Plattform, den Zeitplan usw.
Hier sind einige Ideen für Inhalte:
- Verwandeln Sie Predigten in relevante Blogbeiträge.
- Stellen Sie Ihren Pfarrer der Öffentlichkeit in den sozialen Medien vor.
- Erstellen Sie Podcasts zu aktuellen Ereignissen.
- Fördern Veranstaltungen und Treffen.
- Veröffentlichen Sie interessante Predigten als Social-Media-Beiträge oder streamen Sie sie live.
- Veröffentlichen Sie Videos Ihrer Kircheninnenräume auf YouTube.
- Posten Sie auf Twitter ein Q&A mit einem Pastor.
- Zeigen Sie Ihr Team auf Instagram in Aktion.
98% der Menschen aus einer Umfrage sagten, dass ihre Kirche soziale Medien nutzt. Dies zeigt den Wert, den Social-Media-Marketing mit sich bringt. Hier ist ein Beispiel für Inhalte in sozialen Medien der Union Church.
Sie können uns auch Infografiken erstellen rund um die Geschichte, Angebote und Höhepunkte Ihrer Kirche und teilen Sie sie auf Ihren Social Media-Konten/-Seiten, um Ihr Publikum einzubeziehen. Laden Sie jetzt Ihre aktuellen Mitglieder, Freunde und Familie ein, Ihre Social-Media-Seiten mit ihren Followern zu teilen So steigern Sie Ihre Reichweite durch Kirchenmarketing exponentiell.
Profi-Tipp:Der beste Weg, den gesamten Content-Marketing-Prozess umzusetzen, besteht darin, ein Team zusammenzustellen. Teilen Sie die Strategie und die Umsetzung in Segmente auf, damit sie leichter zu handhaben sind. Sie können beispielsweise ein Teammitglied für die sozialen Medien, ein anderes für Blogs usw. beauftragen. Sie können die Anzahl der Personen in einem Team je nach Ihren Kapazitäten festlegen. Stellen Sie jedoch sicher, dass jeder seine Stärken ausspielt.
2. Lassen Sie Ihre Kirche bei Google My Business eintragen
Nehmen wir an, Ihr Publikum stößt auf Ihr Poster und beschließt, Sie online zu suchen. Im Idealfall sollten sie Sie sofort finden – wenn das nicht gelingt, brauchen Sie dringend Kirchenmarketing.
Registrieren Sie Ihre Kirche auf Google My Business- hilft Ihnen dabei, indem es Ihre lokale SEO verbessert. Personen, die nach Ihnen suchen, können eine Übersicht Ihrer Kirche sowie Ihre Kontaktinformationen und Ihren Standort finden. Sie können von dort aus auch Kontakt mit Ihnen aufnehmen, Ihre Kirche besuchen, Ihre Website aufrufen und vieles mehr.
Wenn Sie also noch kein Profil bei Google My Business haben, entgeht Ihnen die Möglichkeit, von Leuten gefunden zu werden.
Dies ist beispielsweise der Inhalt, den Google anzeigt, wenn Sie nach „Menlo Church“ suchen.
Hier sind einige Best Practices, um Google My Business optimal zu nutzen:
- Halten Sie alle Informationen hier auf dem neuesten Stand, damit die Leute nicht über irgendetwas falsch informiert werden.
- Nutzen Sie den Abschnitt „Fragen und Antworten“, indem Sie Antworten auf einige der am häufigsten gestellten Fragen Ihrer Gemeinde hinzufügen.
- Bitten Sie Ihre Gemeinde, Bewertungen für Ihre Kirche zu hinterlassen.
- Fügen Sie Fotos von Ihren Veranstaltungen, Sonntagsgebeten usw. ein.
Bewertungen geben den Besuchern Ihres Profils Aufschluss über Sie und die Erfahrungen, die Ihre Gemeinde mit Ihnen gemacht hat. Während positive Bewertungen Ihre Glaubwürdigkeit erhöhen, zeigt die Auseinandersetzung mit negativen Bewertungen, dass Sie verantwortungsbewusst handeln. Das ist verantwortungsvolles Kirchenmarketing.
3. Sprechen Sie Ihre Community an
Beim digitalen Marketing für Kirchen dreht sich alles um Kommunikation und eine der effektivsten Möglichkeiten zur persönlichen Kommunikation mit Ihrer Gemeinde ist das Versenden von Textnachrichten.
Warum?
Weil die Leute lieber SMS schreiben. 33 % der amerikanischen Erwachsenen bevorzugen Textnachrichten zu allen anderen Formen der Kommunikation.
Es gibt drei Möglichkeiten, wie Sie im Kirchenmarketing mit Menschen kommunizieren können:
- SMS-Anmeldung: Geben Sie den Benutzern die Möglichkeit, sich für Ihre Updates anzumelden.
- Massen-SMS: Senden Sie Textsendungen an eine große Personengruppe.
- Peer-to-Peer-Textnachrichten: Führen Sie personalisierte Einzelgespräche im großen Stil.
Beim Texting wird mit Personen sowohl per SMS als auch per MMS. Sie können Ihre Besucher bei ihrem Besuch in Ihrer Kirche nach ihren Kontaktdaten fragen. Sie können die Kontaktdaten Ihrer potenziellen Gemeinde auch über Ihre Marketingkanäle mithilfe eines Online-Formulars gegen einen Mehrwert erfassen. Sobald sie die Kontaktdaten freigegeben und sich für den Erhalt von Textaktualisierungen entschieden haben (oder ihre Erlaubnis dazu erteilen), können Sie mit dem Senden automatisierter Aktualisierungen per SMS beginnen.
Mit einem SMS-Dienst der Kirche können Sie:
- Sammeln Sie Spenden für Ihre Kirche
- Senden Sie Links zu Predigten
- Laden Sie Ihre Gemeinde zu Veranstaltungen ein
- Erinnerungen senden
- Umfragen verteilen
- Aktualisieren Sie Kontakte mit Ihren Neuigkeiten oder Benachrichtigungen
- Termine verwalten.
CallHub bietet eine SMS-Plattform, die sehr einfach zu bedienen ist. Wir bieten auch eine kostenlose Testversion zusammen mit Credits im Wert von 3 $, die mit 88 Texten kommenProbieren Sie es aus, indem Sie eine Kampagne erstellen.
Pro-Tipp: Lassen Sie die wichtigen Neuigkeiten im Namen Ihres Pastors herausgeben. Ihr Publikum respektiert Pastoren und würde gerne mit ihnen sprechen. Diese Art persönlicher Note würde auch ihr Erlebnis Ihres Kirchenmarketings bereichern.
Außerdem wissen die Leute, dass der Terminplan eines Pastors normalerweise eng ist. Wenn sie also sehen, dass Ihr Pastor sich Zeit nimmt, um Ihrem Publikum zuzuhören, ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass sie sich sehr wertgeschätzt fühlen.
4. Sorgen Sie für eine benutzerfreundliche Website
17 Millionen Menschen die nicht regelmäßig in die Kirche gehen, besuchen die Website einer Kirche. Das zeigt uns, dass die Website das Herzstück Ihrer Online-Präsenz ist. Sie erleichtert es den Leuten, Sie online zu finden und mehr über Sie zu erfahren.
Hier sind einige wichtige Seiten, die jede Website idealerweise haben sollte:
- Eine „Homepage“, die einen Überblick über Sie gibt.
- Eine „Info“-Seite, die die Geschichte Ihrer Kirche erzählt und Ihr Team vorstellt.
- Eine „Events“-Seite, auf der Sie alle bevorstehenden Events anzeigen.
- Eine Blog-Seite zum Teilen von Artikeln.
- Eine „Neuigkeiten“-Seite zum Teilen aller aktuellen Updates.
- Eine „Kontakt“-Seite mit Ihren Kontaktinformationen: Adresse, Telefonnummer, E-Mail-ID.
Es gibt mehrere Plattformen, die Ihnen beim Erstellen einer Website helfen. Einige bekannte Tools sind WordPress, Wix, Squarespace. Sie ermöglichen Ihnen außerdem, Ihre Website regelmäßig mit neuen Inhalten zu aktualisieren.
Pro-Tipp: Um in den Suchergebnissen zu erscheinen, wenn Leute nach einer Kirche wie Ihrer suchen, benötigen Sie eine gute SEO. Der erste Schritt, um auf die erste Seite der Suchergebnisse zu gelangen, besteht darin, den Inhalt Ihrer Website mit vielen relevanten Schlüsselwörtern zu versehen.
Weitere Informationen finden Sie auch in den Wie Kirchen SEO nutzen können.
5. Veranstalten Sie Online-Events
Führen Sie je nach Budget Ihres Kirchenmarketings regelmäßig Gemeinschaftsveranstaltungen durch. Diese könnten thematisch auf den Interessen Ihrer Gemeinde basieren. Die Idee besteht darin, ein breites Publikum anzusprechen und die Reichweite Ihrer Gemeinde zu vergrößern.
Hier sind einige Event-Marketing-Strategien und Ideen für Ihre Kirche:
- Teilen Sie Ihre Veranstaltung mit den lokalen Medien, um die Aufmerksamkeit der regionalen Bevölkerung zu gewinnen.
- Erstellen Sie eine separate Landingpage für Ihre Veranstaltung, auf der Ihr Publikum alle Einzelheiten finden kann.
- Bewerben Sie Ihre Veranstaltungen mit Massen-SMS.
- Engagieren Sie einige Botschafter, die Ihre Veranstaltung in den sozialen Medien vermarkten.
- Verteilen Sie Waren wie beispielsweise Hüte, die die Leute bei Ihrer Veranstaltung tragen können.
- Erstellen und teilen Sie einen Newsletter zum Schwerpunkt und zur Mission Ihrer Veranstaltung.
6. Führen Sie E-Mail-Kampagnen durch und versenden Sie Newsletter
Es heißt: „Ignorieren Sie Ihre Kunden, und sie werden weggehen.“ Das trifft sicherlich auf alle Organisationen zu, auch auf Kirchen. Ihre Marketingbemühungen beschränken sich nicht darauf, Menschen in Ihre Kirche zu bringen. Die weitere Anstrengung besteht darin, sie wissen zu lassen, was Sie tun, und sie bei der Stange zu halten.
Eine der besten Möglichkeiten hierfür sind E-Mails und Newsletter, denn Newsletter sind das am häufigsten genutzte Medium in Kirchen um ihre Community über die Geschehnisse auf dem Laufenden zu halten.
Einige Ideen für Ihren Kirchennewsletter sind:
- Kommende Veranstaltungen
- Letzte Aktualisierung
- Puzzles
- Gewinnspiele
Wenn Sie versuchen, ihr Interesse aufrechtzuerhalten, sind Sie Ihrem Ziel, sie zu behalten, einen Schritt näher.
7. Registrieren Sie sich in Online-Verzeichnissen
Zum digitalen Marketing für Kirchen gehört auch die Zusammenarbeit mit vertrauenswürdigen Plattformen oder deren Nutzung zu Ihrem Vorteil. Ein solcher Weg ist beispielsweise ein Online-Verzeichnis.
Tragen Sie Ihre Kirche in Online-Verzeichnisse ein, damit Ihre Gemeindemitglieder Sie finden können. Selbst wenn Ihre Website nicht auf der ersten Seite der Suchergebnisse erscheint, erhöhen Sie durch die Registrierung Ihrer Kirche in Online-Verzeichnissen die Chancen, von Ihrem Publikum gefunden zu werden, indem Sie Ihre Präsenz erweitern.
Diese Verzeichnisse sind maßgebliche Quellen für Menschen, die nach Kirchen suchen. Bevor Ihre Blogs also bewertet werden, können Sie durch eine Präsenz in diesen häufig besuchten Verzeichnissen für die richtige Zielgruppe sichtbar sein.
Kirchenfinder ist eine solche beliebte Online-Site mit Kirchenverzeichnis.
8. Investieren Sie in Pay-per-Click-Werbung
Recherche von HubSpot zeigt, dass 75 % der Nutzer nie über die erste Seite der Suchergebnisse hinaus scrollen. Hier kommt Kirchenwerbung ins Spiel.
Das Ausführen von PPC-Anzeigen in Suchmaschinen und das Ansprechen von Personen, die in Ihrer Gegend wohnen oder vor Kurzem dorthin gezogen sind, ist eine hervorragende Taktik, um auf der ersten Seite zu erscheinen. Denn wenn Menschen beispielsweise nach „Kirche in meiner Nähe“ suchen, haben sie sich schon fast entschieden, eine Kirche zu besuchen. Wenn Sie die Antwort auf ihre Fragen sind, erhöhen sich Ihre Chancen, sie anzulocken.
Das Tolle an den Kosten ist, dass Ihnen nur dann Kosten entstehen, wenn jemand auf Ihre Anzeige klickt.
Pro-Tipp: Auch in den sozialen Medien können Sie gezielte, lokale Anzeigen schalten, um Ihre Botschaft an Ihr Publikum zu bringen.
Digitales Marketing für Kirchen: Der Weg in die Zukunft
Sie haben gesehen, wie verschiedene Arten des digitalen Marketings für Kirchen dabei helfen, Ihre Online-Präsenz zu verbessern. Sehen Sie nun, wie Sie eine Kommunikationsplan das sich durch die Masse hindurchsetzt und Ihnen hilft, aus der Masse hervorzustechen.
Ausgewähltes Bild: StartupStockPhotos von Pixabay